Am 16.06 widmen wir dem Thema Oolong und zwar mit einem Versuch den Oolong Formosas und Chinas zu vergleichen.
Die meisten Formosa Oolongs stammen ursprünglich aus China. Trotzdem entwickelt der Oolong auf der Insel Formosa zu einer Eigenheit. Worin liegt das Parallele und wovon unterscheiden sie sich?
In diesem Seminar möchte ich das neu gelernte Wissen aus der Teereise mit Teefreunden teilen und gemeinsam durch die Degustation in die Teelandschaft reisen.
Vorkenntnis unnötig. Neugierde und Offenheit sind die Voraussetzung.
Am 03.03 2019 widmen wir einen Tag mit dem Thema Oolong mit Schwerpunkt Formosa Oolong.
Kein Teekenner würde Oolong aus den Augen verlieren!
Formosa Oolong ist entstanden aus der kolonialen Vergangenheit und der früheren Kapitalismus. Nach dem 2. Opiumkrieg wurde Oolongspflanzen systematisch in Taipei angepflanzt. Als der chinesische Tee langsam wegen Massenproduktion ins Verruf geraten wurde, wurde Formosa Oolong der Premium Tee der Weltgeschichte und der Auslöser von Unabhängigkeitskrieg Amerikas.
Während der japanischen Besatzung wurden Assampflanzen imporitert und Oolong Produktion eher vernachlässigt.
Nach dem zweiten Weltkrieg war Formosa Oolong der Exportschlager. Was für Tee wurde damals exportiert? Wie sehen die heutigen Oolongs? Auch wenn Oolong oft als braun (traditionell) und grün ( modern) bezeichnet wird, verspricht diese Kategorisierung tatsächlich der Machart eines Oolongs?
Was bedeutet Röstung, Fermentation und Lagerung?
Interesse geweckt?
Zeit: 03.03.2019, 10-16 Uhr (mit einer Mittagspause)
Achtung: Kein Parfüm, kein Deo und kein Lippenstift!!
Raum: Shui Tang an der Spiegelgasse 26, 8001 Zürich
Preis: 180 Sfr. Ermässigung für Rentner, Studenten, Erwerbslose etc. bitte anfragen.
Eine Schale Tee erheitert und gilt als gesund. In der Tat ist der Tee ein Ergebnis der alten chinesischen Alchemie, die stets versucht, die Grenze zwischen Zeit und Raum aufzulösen.
Die Teehaus-Kultur der Tang-Dynastie nimmt ihren Anfang zwischen 713 - 741. Das öffentliche Teehaus war ein Ort der Ereignisse, ein Ort, wo die Aristokratie sich zur Erheiterung traf, wo das gemeine Volk Unterhaltung suchte, wo Menschen sich begegneten. Dort wurden Geschichten durch Gesang und Gesten erzählt und der Tee kulinarisch begleitet. Diese Tradition wird uns heute nicht nur durch den chinesischen Lebensstil vermittelt, sondern auch durch die alten Künste. Das Publikum am Teetisch ist ein Teil des Geschehens und wird selbst wieder zum Botschafter.
Am 16. September begeben wir uns in einen musikalischen Zeittunnel des Schweizer Komponisten und Musikers Fabian Müller. Er ist bekannt durch einen intuitiven Zugang zu modernen wie auch traditionellen Lebensphänomenen, im Westen wie im Osten. Diesmal lässt er sich von der Stimme des Tees inspirieren. Aufgeführt wird die Musik von der preisgekrönten Cellistin Pi-Chin Chien, die durch ihre farbenreiche Tongebung bekannt ist.
Die Gäste sitzen am Teetisch, wo ein Gastgeber die musikalisch farbenreich begleiteten Teesorten zubereitet. Insgesamt werden die Gäste von sieben Gastgebern empfangen, die fünf Teesorten im traditionellen Gong Fu Cha-Stil ausschenken werden. In dieser Symbiose von mit Düften, Aromen, Stimme und Musik begleiteten Teezusammenkunft geniessen wir das Gefühl des Innehaltens und der Harmonie.
Datum: Sonntag, 16. September 2018, 14-16 Uhr Ort: Zunfthaus zur Waage. Kosten: 30 CHF
Immer mehr Menschen interessieren sich für die Zubereitung des Tees. Manche sind von der fernöstlichen Kultur fasziniert, manche sehen in Gong Fu Cha eine Möglichkeit, im Alltag Raum für die innere Welt zu schaffen. Joseph Campbell bezeichnet so eine Möglichkeit als einen heiligen Raum, in dem die Verbindung zwischen dem Selbst und dem Kosmos hergestellt wird.
Im Kurs Gong Fu Cha I lernen wir die grundlegenden Griffe, mit denen wir Tee-Gegenstände zu behandeln haben. In der chinesischen Kultur spricht man nicht über sich selbst. Man schafft eine Atmosphäre und lässt diese die über einen sprechen. In der ersten Lektion lernen wir eine nicht alltägliche Atmosphäre zu schaffen.
Weiter lernen wir Schritt für Schritt den Teetisch zu gestalten: Zuerst mit dem Teeschiff, welches das Wasser auffängt und die Teekanne trägt, dann mit Tüchern und anderen Gegenständen, hin zu freieren und vielfältigeren Spielarten der Gestaltung.
Im Laufe des Kurses achten wir auf bewusste Bewegung und Atmung. Der Tee wird in der Reflexion zubereitet, die Lernenden werden sich ihres Körpers und seiner Bewegungen bewusst. Die Geschmeidigkeit des Körpers gewinnt im Lauf der Lektionen immer mehr an Bedeutung und wird sichtbar! Die Ästhetik des Tees offenbart sich im Teetisch und durch die fliessende Bewegung! Im langsamen Atmen verschmelzen Ich und Du, alles wird eins!
Kosten 240 CHF Ermässigung für Studierende und Auszubildende, Erwerbslose, ehemalige Kursteilnehmende und Senioren auf Anfrage an menglin@shuitang.ch
Kursdaten
Jeweils von 10:30 - 16:30 an folgenden Sonntagen: 23.09. und 07.10. 2018
Am 04.02 2018 widmen wir einen Tag mit dem Thema Oolong mit Schwerpunkt Shui Xian.
Kein Teekenner würde Shuixian aus den Augen verlieren!
Varietät Shui Xian verdient unsere Aufmerksamkeit wegen seinen Vielseitigkeit und Verbreitung über die Grenze von China zu Taiwan. Als eine ältere Varietät wird es von Wuyishan aus nach Guangdong und nach Taiwan gebracht. Unterschiedliche Anbaugebiete vervielfachen seine Spektrum von Aromen. Seine Gesichter reichen von steinigem Felsentee zu prächtigem Baiye Shuixian aus Mingjian; von "ungefälligen" Phönix, der von wilden Bergnote gesprägt ist bis zum phantasiereichen Gaisblatt-Blüte Phönix! Oder was ist mit dem Enten-Scheiss-Phönix? Woher stammen solche Namen? Wie schmecken sie eigentlich?
Interesse geweckt?
Zeit: 04.02.2018, 10-16 Uhr (mit einer Mittagspause)
Achtung: Kein Parfüm, kein Deo und kein Lippenstift!!
Raum: Shui Tang an der Spiegelgasse 26, 8001 Zürich
Preis: 180 Sfr. Ermässigung für Rentner, Studenten, Erwerbslose etc. bitte anfragen.