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18 Nov '24

Gongfu Cha Kurs I 2025

Gongfucha

Wir freuen uns, Ihnen unseren Einführungskurs Gong Fu Cha I erneut anzubieten.
Lernen Sie die Kunst des Gong Fu Cha kennen!

Immer mehr Menschen interessieren sich für die Zubereitung des Tees. Manche sind von der fernöstlichen Kultur fasziniert, manche sehen in Gong Fu Cha eine Möglichkeit, im Alltag Raum für die innere Welt zu schaffen. Gongfu Cha ist wie der "heilige Raum" von Joseph Campbell, in dem die Verbindung zwischen dem Selbst und dem Kosmos hergestellt wird.


Im Kurs Gong Fu Cha I lernen wir die grundlegenden Griffe, mit denen wir Tee-Gegenstände zu behandeln haben.
In der chinesischen Kultur spricht man nicht über sich selbst. Man schafft eine Atmosphäre und lässt diese die über einen sprechen. In der ersten Lektion lernen wir eine nicht alltägliche Atmosphäre zu schaffen. 

Weiter lernen wir Schritt für Schritt den Teetisch zu gestalten: Zuerst mit dem Teeschiff, welches das Wasser auffängt und die Teekanne trägt, dann mit Tüchern und anderen Gegenständen, hin zu freieren und vielfältigeren Spielarten der Gestaltung.  

Im Laufe des Kurses achten wir auf bewusste Bewegung und Atmung. Der Tee wird in der Reflexion zubereitet, die Lernenden werden sich ihres Körpers und seiner Bewegungen bewusst. Die Geschmeidigkeit des Körpers gewinnt im Lauf der Lektionen immer mehr an Bedeutung und wird sichtbar! Die Ästhetik des Tees offenbart sich im Teetisch und durch die fliessende Bewegung! Im langsamen Atmen verschmelzen Ich und Du, alles wird eins!

Kursdaten

Sonntag 10.30-16.30

2.02 und 23.02.2025

Leitung
Meng Lin Chou

Kursort 
Shui Tang, der Ort des Schönen Wassers. Spiegelgasse 26, 8001 Zürich

Kosten
CHF 240.00

Ermässigung für Studierende und Auszubildende, Erwerbslose, ehemalige Kursteilnehmende und Senioren auf Anfrage an menglin@shuitang.ch

Hier geht's zur Anmeldung.

 

15 Aug '24

Jubiläumstee-Konzert am 03.11.2024

„Absichtslos bereite ich Ihnen eine Schale Tee zu, nur weil Sie ein Teeliebhaber sind.“ 

Das Gedicht von chinesischem Dichter Bai Juyi aus dem 9. Jh. erzählte uns eine Welt des Tees, in der das Kalkül, die Macht und das Ziel losgelassen werden können. Geben ohne zu wollen ermöglicht einen Raum, wo sich Menschen zu Menschen von Herzen zum Herzen begegnen können. Das Teilen einer Schale Tee verbindet Menschen aus verschiedener Herkunft und in dem Geschmack eines Tees werden wir in einer Welt versetzt, wo Farben, Düfte und Töne sprechen.

19 Nov '23

16.06.2024 Oolong Seminar: Was ist ein Formosa Oolong?

Am 16.06.2024 widmen wir einen Tag mit dem Thema Oolong mit Schwerpunkt Formosa Oolong.

Kein Teekenner würde Oolong aus den Augen verlieren!

Formosa Oolong ist entstanden aus der kolonialen Vergangenheit und der früheren Kapitalismus. Nach dem 2. Opiumkrieg wurde Oolongspflanzen systematisch in Taipei angepflanzt. Als der chinesische Tee langsam wegen Massenproduktion ins Verruf geraten wurde, wurde Formosa Oolong der Premium Tee der Weltgeschichte und der Auslöser von Unabhängigkeitskrieg Amerikas.

Während der japanischen Besatzung wurden Assampflanzen imporitert und Oolong Produktion eher vernachlässigt.

Nach dem zweiten Weltkrieg war Formosa Oolong der Exportschlager. Was für Tee wurde damals exportiert? Wie sehen die heutigen Oolongs? Auch wenn Oolong oft als braun (traditionell) und grün ( modern) bezeichnet wird, verspricht diese Kategorisierung tatsächlich der Machart eines Oolongs? 

Ausserdem was macht ein Oolong zum Formosa Oolong? Wie entwickelt sich ein Oolong auf Taiwan anders als sein Vorfahren auf dem Festland China?

Was bedeutet Röstung, Fermentation und Lagerung?

Interesse geweckt?

Zeit: 16.06.2024 (Sonntag), 10.30-16.30 Uhr (mit einer Mittagspause)

Meister Chen Huantang auf einem Teegarten

Achtung: Kein Parfüm, kein Deo und kein Lippenstift!!

Raum: Shui Tang an der Spiegelgasse 26, 8001 Zürich

Preis: 200 Sfr. Ermässigung für Rentner, Studenten, Erwerbslose etc. bitte anfragen.

Anmeldung hier!

11 Apr '21

Teegespräch Nr. 21 | Keramikkunst im Spannungsfeld zwischen Kundenwunsch und Künstlerinspiration

In der chinesischen Kultur brauchen sich Künstler bzw. Kunsthandwerker und die Auftraggebenden gegenseitig. Sie sind beide Teil des künstlerischen Prozesses. Wenn ein Werk vollendet ist, dann ist es in der Beziehung von Auftraggebendem/Mäzen und der Künstlerin entstanden.Auch wenn das Werk nicht ganz den Vorstellungen des Mäzenen entspricht, wird es dennoch als Werk eben dieses ausgewählten Künstlers respektiert. 

In der westlichen Kultur ist es ganz anders. Da schafft die Künstlerin ein Werk, welches gekauft wird als das, was es bereits ist. Umgekehrt verhält es sich mit der Auftragskunst. Der Auftraggebende/Kunde bestimmt, wie das Werk sein soll.

Meng-Lin Chou über dieses interessante Spannungsfeld im Teegespräch vom 6. April.  

 

Wilde Orchidee in Taiwan

01 Aug '19

10 Jahre Shui Tang: Einladung zum Fest am 5. Oktober 2019

Gepostet von Shui Tang in 10 Jahre, Jubiläumsfest, Shui Tang

Vor 10 Jahren folgte ich meiner Vision nach Zürich, um auf Schweizer Boden den Weg des Tees einzuschlagen, wie Karl der Grosse dem Hirsch auf den Hügel vom Turicum folgte. Heute, zehn Jahre später, ist das Teehaus Shui Tang ein fester Bestandteil der Zürcher Altstadt. 

Am 5. Oktober möchte ich alle Teefreunde, die Shui Tang schätzen, lieben und unterstützen, zu einem Fest einladen. Dank all den Freunden, Helfern und Mitarbeitenden hat Shui Tang die Kraft und die Chance erhalten, alle Anstrengungen auszuhalten, sich stets zu erneuern, und mit der gewonnenen Erfahrung neu anzufangen!

Tee ist herb und bitter, wie das Leben. Das Süsse folgt immer gleich danach.

Teedegustation 14 – 16 Uhr

Konzert  von Fabian Müller und Pi-Chin Chien um 17 Uhr 

im Felsenegg Keller, Spiegelgasse 18, Zürich 

Anmeldung per E-Mail erforderlich an info@shuitang.ch.

Das Fest endet um 18 Uhr.


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